„S’emanzipiaschte Dorf" von Helmut Haidacher

Was wir allerdings schon wissen: Lustig wird’s!

Eine kleine Kostprobe vorweg:
Wie stellt man sich das Leben auf einem Bauernhof in einem kleinen Dorf vor?

Richtig: Die Männer bewirtschaften Hof und Feld, überwachen die Finanzen und gehen ab und zu auf ein Bier zum Wirt. Garten, Küche und Haushalt sind die Domäne der Frauen. Alt und Jung leben gemeinsam im Haus, sonntags gehen alle zusammen in die Kirche. Danach gibt es einen duftenden Braten.

Falsch. Ganz falsch.
In unserem Dorf sieht die Sache nämlich so aus: Auf dem Larcherhof haben die Frauen Annemirl und Maridi die Hosen an. Sie haben sich der Emanzipation der Frau verschrieben und ihre Männer Quirin und Veit müssen nach ihrer Pfeife tanzen. Tatkräftige Unterstützung erfahren die Alt- und die Jungbäuerin von Gendarmerie Inspektor(in) Gertrud Nussbaumer. Ihr Mann Peter ist Bauer auf dem benachbarten Hof. Leider übersehen die kampflustigen Weiberleut, dass sie mit ihrer Version von Emanzipation weit über das Ziel hinausschießen. Kein Wunder, dass die Männer zum Gegenangriff übergehen und alles wieder ins rechte Lot bringen wollen. Ob es den drei Ehepaaren gelingt, wieder ein harmonisches, gleichberechtigtes gemeinsames Leben zu führen?

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